30 Jahre Lehrersportgemeinschaft Ludwigshafen (1985)
Seit 30 Jahren besteht die Lehrersportgemeinschaft Ludwigshafen/Rh.(LSG). Ich bin schon 3 1/2 Jahre dabei. Seit 3 1/2 Jahren bin ich fast der jüngste Spieler, immerhin auch schon gestandene 31 Jahre alt. Wie man sieht, fehlt der LSG eine kleine "Blutauffrischung", d.h. junge Lehrer, die sich für Fußball begeistern und gerne kicken. Deshalb möchte ich darüber schreiben, wie ich zur LSG stieß.
Vielleicht ist für Sie, liebe Leser, dieser Artikel ein Anstoß, mitzumachen oder junge sportbegeisterte Kollegen anzusprechen, um sie für die LSG zu werben.
Im August 1981 trat ich als Lehrer an der Bliesschule meine erste Stelle in Ludwigshafen/Rh. an. Da ich schon immer gerne Fußball spielte, hörte ich mich um. Ich wollte eine Gruppe finden, mit der das Kicken Spaß macht. Bruno Gerner und Franz Romer sprachen mich an, kaum dass sie mein „fußballerisches Talent“ entdeckten. Sie schickten mich dienstags zum Postsportplatz. Dort angekommen, sprach ich einen älteren Herrn an und fragte nach den kickenden Lehrern. Der Herr stellte sich als Otto Bog vor. In einem ersten Gespräch erzählte mir „Otto“, so durfte ich ihn ab sofort nennen, alles, was man über die LSG wissen muss. In Anbetracht vor so viel „Tradition“, „Zahlen“ und „Regeln“ war ich voller Ehrfurcht.
Doch als ich die bärtigen und langhaarigen Lehrer sah, die außerdem während des Trainings nur über das Bier sprachen, das ich als Einstand zu zahlen hätte, verlor ich den Respekt. Es begann mir zu gefallen.
Ich merkte schnell, dass neben dem sportlichen Geschehen, auch die Geselligkeit groß geschrieben wird.
Wie im Leben, gab und gibt es auch bei der LSG einige Konflikte. Doch diese versucht man in der „3. Halbzeit“ bei Bier oder Wein gemeinsam zu lösen. Dies sind nur einige Gründe, warum meine Frau (sie muss oft auf mich verzichten) und ich sagen: Bei der LSG wollen wir uns engagieren.
Wolfgang Wilbert
Spiele | 1000 |
gewonnen | 493 |
verloren | 325 |
unentschieden | 182 |
Torverhältnis | 2779:2064 |